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HelloRIC Außenshell Dokumentation

Zu Beginn des Projekts setzten wir uns das Ziel, den Roboter nicht nur funktional, sondern auch optisch zu verbessern. Schnell war klar, dass die bisherige Lösung mit der Mülltonne als Gehäuse ersetzt werden musste. Gemeinsam mit dem UX-Team entwickelten wir daher ein neues, ansprechenderes Design für den Roboter.

Erstdesign in Blender

Das erste Design entstand in Blender. Die vorherige HelloRIC-Gruppe hatte bereits ein maßstabsgetreues Modell des Roboters für RViz erstellt, um Simulationen durchführen zu können. Dieses Modell nutzten wir als Grundlage und wandelten es in ein Blender-Modell um, auf dem wir unser neues Design entwickelten.

Ein Problem das bestand war, dass nur wenige Personen im UX und Hardware Team geübt im Umgang mit Blender waren, nach einiger Zeit stehte allerdings ein erstes Desgin.

Außenshell
Preview of first Ricbot design
Außenshell
Preview of first Ricbot design

Kuppel

Ziel

Mit Abschluss des ersten Entwurfs begann die detaillierte Gestaltung der Kuppel. Ziel war es, diese so zu konstruieren, dass sie leicht zu warten und einfach abnehmbar ist. Daher entschieden wir uns zunächst für eine zweiteilige Ausführung, die mit Magneten und Holzdübeln befestigt werden sollte.

Umsetzung

Diese Variante setzten wir in Blender um. Allerdings stellte sich nach Rücksprache mit Daniel Pizzutilo, dem Werkstattleiter, heraus, dass uns einige wichtige Details entgangen waren. Zum einen war es im Blender-Modell schwierig, die Materialdicke korrekt zu bestimmen, zum anderen waren die beiden Einzelteile zu groß für die verfügbaren 3D-Drucker am DFKI. Deshalb beschlossen wir, wie zuvor bereits bei den Trägerplatten der Rollen, auf Fusion 360 umzusteigen.

Nach einer kurzen Einarbeitung gelang es uns, eine dreiteilige Kuppel zu entwerfen und für den Druck vorzubereiten. Die Laschen dieser Version sind 4 mm breit, und bei den ersten Tests passten die vorgesehenen Magnete nach entfernen der Stützen in den Laschen problemlos hinein.

Außenshell
Preview of first Shell design

Bei der Konstruktion der Kuppel wurde berücksichtigt, dass später, wie im Design zu sehen, ein Rohr auf einer Fase an der Oberkante der Kuppel platziert werden kann. In einem weiteren Projektschritt muss geprüft werden, ob die gewählte Materialdicke, und damit auch die Breite der Fase ausreicht, um das Gewicht des Rohrs sicher zu tragen. Ebenso sollte getestet werden, ob die eingesetzten Magnete eventuell größer dimensioniert werden müssen. Eine Anpassung des bestehenden Fusion360 Modells dürfte hierbei jedoch keine größeren Schwierigkeiten bereiten. Erwähnenswert ist zudem, dass viele Autodesk-Produkte, darunter auch Fusion 360, Studierenden kostenlos zur Verfügung stehen.

Fazit

Leider fehlte uns zum Projektende die Zeit, die Arbeit vollständig abzuschließen. Wir hoffen daher, dass zukünftige HelloRIC-Teilnehmer an dieser Stelle anknüpfen: ein weiteres Kuppelteil drucken, die Passform überprüfen und ggf. Anpassungen machen, Aussparungen für die Aluminiumstangen der Rollen anbringen und die Kuppel abschließend mit Magneten zusammensetzen.